Stowarzyszenie Ludno¶ci Niemieckiej "Herder" w Mor±gu

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Aktualno¶ci

W dniu 19.czerwcza 2008 zorganizowali¶my Festyn Letni w Szymonowie

Aus Leben der Gesellschaft

Es kehrt ein Denker in Mohrungen (Mor±g) ein - alle Jahre wieder

Wir in Mohrungen feierten am 14. Dezember 2008 "Weihnachten mit Herder"; dies ist zwar nicht wörtlich zu nehmen, denn dieser stattliche Herr, Johann Gottfried Herder, ist seit mehr als 200 Jahren tot, aber eben sein 200ster Todestag am 18. Dezember 2003 war der Anlass, um seitdem alljährlich "Weihnachten mit Herder" zu feiern".

Herder ist in Mohrungen allgegenwärtig; so gibt es hier neben unserem "Verein der Deutschen Bevölkerung "Herder" auch ein nach ihm benanntes Museum, das "Muzeum im. Johanna Gottfrieda Herdera", eine Zweigstelle des "Muzeum Warmii i Mazur w Olsztynie". Gemeinsam mit diesem haben wir die weihnachtliche Festivität am 14. Dezember organisiert.

Gegen 16 Uhr strömten kulturinteressierte Gäste in das Museum, denn Gastgeberin war Magdalena Barto¶ (M.A.), die Leiterin des Herder-Museums. Im grün gewandeten Festsaal, dem früheren Rittersaal, nahmen die Besucher inmitten von Portraits des preußischen Adels aus dem 18 Jh. bis Anfang des 20. Jahrhunderts Platz.

Ein Konzertpianist schlug in die Tasten des historischen Klaviers und begleitete zunächst das Publikum beim Gesang von "Stille Nacht, heilige Nacht". Anschließend erfüllten Frederik Chopin und Franz Liszt akustisch den Raum. Das Programm wurde durch einen Vortrag des Osteroder Pastors Kozie³ abgerundet; er sprach über das Leben Herders als Theologe.

Doch warum hofiert Mohrungen diese historische Persönlichkeit in dem Ausmaß? Johann Gottfried Herder war ein wichtiger deutscher Theologe und Philosoph. Vor allem aber war er ein Sohn dieses Städtchens, das zu seiner Zeit etwa 1.100 Einwohner zählte und dessen Einwohnerzahl heute bei knapp 15.000 liegt. 1744 wurde Herder hier geboren, ging hier zur Schule. Sein Vater war Küster in der Kirche, die heute noch in ihrer damaligen Pracht das Stadtbild prägt.

Als junger Mann trat der Sohn in den Dienst des Stadtdiakons und erhielt so Zugang zu den philosophischen Werken in dessen Hausbibliothek. Herder verließ Mohrungen mit 18 Jahren, um nach Königsberg zu gehen. Hier studierte er Theologie, besuchte die Vorlesungen des Philosophen Immanuel Kant und begann selber sein literarisches Werk. Später lebte er als Pastor in Weimar, wo er Johann Wolfgang Goethe zu seinen Freunden zählte. Kein Wunder, dass Mohrungen auf einen solch gebildeten, weltläufigen Sohn stolz ist und ihm zum Gedenken Feste ausrichtet.

Neben "Weihnachten mit Herder" im Dezember wird jedes Jahr um den 25. August sein Geburtstag gefeiert. Organisatoren dieser Veranstaltung sind wiederum der Herder-Verein und das Museum. Dieses befindet sich übrigens im schönen Dohna-Schlösschen, das von der ostpreußischen Familie zu Dohna 1595 errichtet, 1945 durch Brand vernichtet und in den Nachkriegsjahren wieder aufgebaut wurde. Es bietet nicht nur für die musealen Ausstellungsstücke eine dankbare Ausstellungsfläche, sondern ist auch eine zauberhafte Kulisse für jedes Herder-Fest.


Adventsfeier Herder (2008)

Zu unserem Adventstreffen strömten dieses Jahr so viele unserer Mitglieder, dass wir mit dem Platz Not hatten. Wir rückten jedoch alle zusammen, so dass jeder einen Sitzplatz bekam.

Unsere Vorsitzenden, Urszula Manka, eröffnete die Feier mit der Begrüßung der Ehrengäste. Auch diese sprachen nacheinander ihre Grußworte.

Der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Gesellschaften im ehemaligen Ostpreußen, Henryk Hoch

Der Starost des Landkreises Osterode W³odzimierz Brodiuk

Der Mohrunger Bürgermeister Tadeusz Sobierajski

Ehrengast war auch die Leiterin des Herder-Museums in Mohrungen, Magdalena Barto¶, die am folgenden Tag Gastgeberin des "Weihnachten mit Herder" sein sollte, ein Fest, das wir in Zusammenarbeit mit dem Herder-Museum alljährlich ausrichten.

Der Osteroder Pfarrer, Sebastian Koziel, übermittelte uns mit der Bibel in der Hand eine Weihnachtsbotschaft.

Unsere Mitglieder hatten sich viel zu erzählen und genossen die Feier bei einem Mittagsessen und später bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen. Weihnachtslieder wurden von dem dreiköpfigen Chor vorgetragen und das junge Tanzpaar brachte Leben und Energie auf die Tanzfläche.


"Herder - Gruppe" in Bad Nenndorf

Die Vertreter des Vereins der Deutschen Bevölkerung "Herder" in Mohrungen sind am ersten Wochenende in September nach Bad Nenndorf zum Mohrunger Heimat-Kreistreffen gefahren. Acht Personen aus Mohrungen haben an der Feier im Grandhotel in Bad Nenndorf teilgenommen. Alle haben sich gut unterhalten. Einige hatten Gelegenheit Freunden zu begegnen. Samstag Abend haben sie gemeinsam mit anderen Teilnehmern des Treffens getanzt.

Am Sonntag hat der offizielle Teil der Festlichkeit stattgefunden. Man konnte aber auch eine Kindertanzgruppe und einen Chor bewundern. Am Nachmittag ist die "Herder - Gruppe" nach Hause abgereist.

Diser Ausflug war möglich Dank der Spende aller Mitglieder der Kreisgemeinschaft Mohrungen. Dafür Ihnen vielen Dank.


Mohrugen. Das Ifa-Experiment Assistentin für Herder Ab Herbst wird die Gesellschaft "Herder" aus Mohrungen als die erste in der Region eine ifa-Assistentin zur Verfügung haben. Sie wird sich an der Bekanntmachung von Herder beteiligen.

Auf Grund der wichtigen Persönlichkeit eines der größten deutschen Philosophen, der in Mohrungen geboren ist, spezialisiert sich die Gesellschaft der Deutschen Minderheit aus Mohrugen auf die Pflege der deutschen Kultur. Herder, der bisher bekannteste Einwohner Mohrungens, versöhnt alle abgesehen von der Nationalität.

"Als wir erfahren haben, dass ifa die Möglichkeit vorsieht, einen Vertreter zu einzelner Organisation zu schicken, haben wir einen Antrag gestellt. Im Winter hat uns der Koordinator von ifa, Friedhelm Janzen besucht, um den Antrag zu besprechen", erzählt Joanna Szymañska, Vorsitzende der Jugendgruppe der Gesellschaft "Herder".

Am 8. Mai machte sich Joanna auf die Einladung von ifa nach Stuttgart, um dort am Vorstellungsgespräch teilzunehmen. Zum Interview wurden nur 3 Kandidatinnen aus 300 weiteren Mitbewerbern eingeladen.

Für uns sind im Allgemeinen vier Bereiche wichtig: Werbung für Herder, Werbung für unsere Gesellschaft, Zusammenarbeit mit der Jugend und Durchführung der Kulturprojekte aus den europäischen Mitteln, erklärte Joanna. Darüber unterhielt sich die Sprecherin der Jugendgruppe mit den Kandidatinnen in Stuttgart.

"Alle drei eigneten sich gut. Nach langer Überlegung haben wir uns für die Kandidatin im Mittelalter entschieden, die in Schlesien geboren wurde und dort bis zum 11. Lebensjahr gewohnt hat. Sie spricht sehr gut polnisch, dazu studierte sie Geschichte und hat viel Erfahrung mit der Jugendarbeit. In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sie sich mit Herder. Die neue Assistentin hat an der Uni in Thorn gearbeitet, und sie kennt sich mit der Arbeit in den Medien aus.

Wenn die Kandidatin die Arbeitsbedingungen in Mohrungen akzeptiert, werden wir sie schon im September sehen. Zu ihrer Aufgaben gehört auch Unterstützung der anderen deutschen Organisationen aus der Region.


Herders Geburtstag 2008

Unsere Gesellschaft organisierte eine Feier zum 264. Jahrestag von Herders Geburtstag. Zu Beginn legten wir Blumen vor dem Denkmal des Philosophen nieder.

Die geladenen Gäste und Besucher wurden begrüßt von Personen, die in Kleider der damaligen Herder-Epoche gehüllt waren. Eine zusätzliche Attraktion war der Auftritt eines Schauspielers des Allensteiner Theaters, der die Rolle von Johannes Herder spielte.

Anschließend konnten die geladenen Gäste im "Palast der Dannen" - Dank des Vortrages von Frau Magda Bartos - viel über Herders Tätigkeiten und ihre Bedeutung für die nationale Kultur erfahren. Zudem konnte man während des Auftritts des Streichquartetts, bestehend aus Musikern der Allensteiner Musikschule, musikalischen Klängen lauschen. Anna Pe³kowska, Dorota Michalski, Sylwia Krysiak und Lech Grzegorzewski präsentierten populäre Musik verschiedener Epochen.

Nach dem Konzert wurden alle zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Hier konnte man Freunde treffen, mit Bekannten plaudern und Meinungen austauschen.

Und das sind diejenigen, die so tüchtig gearbeitet haben, um die schmackhaften Speisen vorzubereiten.


Besuch in Ortelsburg

Eine Gruppe unserer Mitglieder hat die Einladung der Kulturellen Gesellschaft der Deutschen "Heimat" in Ortelsburg angenommen und am 26. Juli 2008 an dem Fest zur Integration teilgenommen, das die Ortelsburger Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Gesellschaften in Allenstein organisiert hat.

Wir hatten Gelegenheit, die Geschichte der Stadt kennen zu lernen, Plätze zu besichtigen, die mit der deutschen Vergangenheit verbunden sind, und nach einem Imbiss das Kulturprogramm der regionale Folkloregruppe "Okaryna" und der Gesangsgruppe der Gesellschaft in Bischofsburg zu genießen. In gute Stimmung gebracht stimmten wir in das gemeinsame Singen ein.

Uns hat sehr das Treffen mit unseren Landsleuten in Ortelsburg gefallen. Wir haben beschlossen, uns mit einer Einladung zu "Herders Geburtstag" zu revangieren.


Mohrungen. Zweite deutsche ModenschauSieben wunderbare FrauenDas Schlachtfeld soll weder Ring noch Sportplatz sein, sondern der Laufsteg.

Die Frauen aus der Gesellschaft "Herder" veranstalteten schon zum zweiten Mal die Modenschau. Die Idee war die gleiche wie schon vor zwei Jahren. Zuerst losten sie um verschiedene Materialien, die die Gesellschaft von Sponsoren erhalten hatte. Dann nähten sie eigenständig eine modische Kreation.

Sieben Frauen waren mutig genug und entschieden sich, am 29. Mai öffentlich während der Versammlung der Gesellschaft aufzutreten und im Wettbewerb um die schönste Modeschöpfung anzutreten.

Die Frauen präsentierten unter anderem Kleider, Röcke, Schürzen, Blusen und Westen. Das jüngste Model war 55 Jahre alt und das älteste 80 Jahre jung. Jede Dame sollte sich zeigen und präsentieren. Die Aufgabe war nicht leicht, und so manches Models hatte großes Lampenfieber. Den Wettbewerb gewann Rozalia Kost, die ihr fantasievolles rosa Kleid vorstellte. Blumen und Vögelchen beschmückten es. Als Belohnung erhielt sie eine Nähmaschine.

"Eine sehr gelungenen Veranstaltung. Jetzt würden wir gerne selbst auftreten", teilten uns anschließend Henryka Wojtkiewicz und Iwona Mickiewicz mit.

Nach der Modenschau begaben sich alle Models zum Foto-Shooting im Freien, welches sich als die schwierigste Aufgabe erwies.

"Meine Schwester, Alfreda Jedeszko, fertigte das Kleid an. Sie nähte auch die Schürze für meine Mutter. Ich machte den Entwurf und nähte die Accessoires. Die Modenschau macht Spaß, etwas Neues", erklärt die Siegerin.

Ma³gorzata Czerwiñska war das älteste Model. Sie machte zum zweiten Mal mit, und erneut präsentierte sie eine Schürze. Warum ausgerechnet das?

"Vor zwei Jahren gehörte die Schürze meiner Bekannten, die Angst hatte aufzutreten. Die ist meine, und ich werde sie tragen, wenn Gäste nach Hause kommen. Da kann ich was erzählen", sagt das grauhaarige Model.

Anna Wójcik, die eigentlich selbst Schneiderin ist, ließ sich sie ihre Bluse für die Modenschau anfertigen. Sie machte den Entwurf selbst.

"Eine Bluse für jede Gelegenheit. Ich würde nie ein professionelles Model sein wollen, aber in der Form eines Spiels gefällt es mir. Wieso sollten nicht auch Frauen aus anderen Gesellschaften ähnliche Modenschauen machen? Vielleicht sollten wir einen regionalen Wettbewerb machen?", schlägt Anna Wójcik vor.

Ihre Idee übernahmen sofort andere Teilnehmerinnen des Wettbewerbs. "Wir fordern die Damen aus den anderen Gesellschaften zum Zweikampf der Models heraus", gibt die Vorsitzende von "Herder" bekannt. "Wir laden alle Frauen zum Sommerfest im nächsten Jahr zur Modenschau ein. Innerhalb des kommenden Jahres sollten sie Kleider aus den Materialien von Sponsoren nähen und uns zeigen. Der Spaß kann riesig sein", ermutigt sie.

Text und Bild Lech Krysza³owicz


Modeschau 2006

Jahr 2007

Am 16 Dezember 2007 organisierten wir ein interessantes Treffen unter dem Titel "Abendmahl mit Herder" mit großer Teilnahme der polnischen Mehrheit. Es fand in der wunderbaren Szenerie des Dohnenn Schlosses statt. Im ersten Teil erfreute ein Konzert mit klassischer Musik und verschiedenen Adventsliedern die Anwesenden, die gemeinsam auf Deutsch und Polnisch gesungen wurden.

Es trat eine Instrumentalgruppe unter der Leitung von Ryszard Szurgot und das Frauenteio aus Szymanowo auf.

Danach wurden alle Gäste zu einem feierlichen Abendbrot eingeladen, das von den Mitgliedern der Gesellschaft Herder selber vorbereitet worden ist. Die Speisen wurden nach Ostpreußischen Rezepten zubereitet. Die Anwesenden hatten die Gelegenheit, ihre Meinungen und Eindrücke auszutauschen.

Mohrungen. Herders Geburtstag Kaffee beim Philosophen Immer Ende August kehrt die gesamte Stadt ohne eine Zeitmaschine zu benutzen ins 18. Jahrhundert zurück. Und warum? Na, wegen des Geburtstages von Johann Gottfried Herder.

Dieses Jahr feierte Mohrungen den 263. Geburtstag von Herder, der auf den 25. August fiel. Zuerst legte man Blumen am Grabstein des bedeutendsten Einwohners der Stadt, dem Schriftsteller und Philosophen nieder. Daran teilgenommen haben der Bürgermeister Tadeusz Sobierajski, ehemalige Vertreter der Kreislandsmannschaft und die Gesellschaft der Deutschen Minderheit.

Danach fand ein Konzert mit klassischer Musik statt, das von Ryszard Szurgot im Schloss der Familie Dohn, dem Sitz des Museums, gegeben wurde. Die Mitarbeiter des Museums trugen Kleider aus der Zeit des 18. Jahrhunderts, was für eine stilvolle und elegante Stimmung sorgte. Nach dem Konzert bewirtete man die Gäste mit Kaffee oder Tee im Schlosshof. Dadurch entstand eine gute Gelegenheit, um Gespräche führen zu können.

"Wir sehen in der gemeinsamen Vorbereitung einen guten Brauch, denn die Feier wird vom Stadtamt, dem Museum und der Deutschen Gesellschaft ausgerichtet. Dank der ganzen Veranstaltung wurde Herder zum Eigentum der gesamten Stadt", betont Urszula Mañka, Vorsitzende der Gesellschaft, die den Namen trägt von … Herder natürlich!

Groß Simnau. Sommerfest Viel Regen, noch mehr Freude Das diesjährige Sommerfest des Vereins der Deutschen Bevölkerung "Herder" in Mohrungen fand in Groß Simnau statt. Eines ist sicher: An Regen fehlte es nicht, aber zum Glück auch nicht an Teilnehmern und Essen. Und auch Humor gab es da jede Menge.

Dieses Jahr fand das Sommerfest dank der Freundlichkeit des Priesters Dariusz Piórkowski, Pfarrer in Groß Simnau, im dortigen Pfarrhaus statt. Mindestens 100 Personen hatten sich dort getroffen, obwohl es beinahe die ganze Zeit regnete, und die Temperatur hielt sich bei nur 14 Grad. Die Feier begann mit dem ökumenischen Gottesdienst, den Priester Piórkowski und Pastor Ryszard Pitruski aus Osterode gemeinsam hielten.

Nach dem Gottesdienst und der Begrüßung erinnerte El¿bieta Lobert aus Allenstein an die Geschichte der deutschen Gesellschaften in unserer Region. Danach spielte die Band "Sonet" aus Mohrungen und anschließend gab der Chor "Tannen" aus Osterode ein Konzert. Etwas für den Geist und etwas für die Seele bereiteten die Frauen aus der Gesellschaft vor. Unter anderem gab es solche köstliche Sachen wie Braten vom dem Grill mit frischem Kraut, Kaffee und Kuchen und Bier standen den Gästen zur Verfügung. Obwohl es regnete, hatten alle im Saal Spaß, haben gelacht und sich gefreut und gesungen.

"Ich mag solch ein Picknick. Man ist von zu Hause weg, und kann sich mit anderen treffen. Ich komme immer hier her", sagt Ma³gorzata Kurzêtkowska aus Mohrungen.

"Ich habe zehn Kinder, und jetzt sitze ich alleine zu Hause. Mein einziges Hobby ist das Stricken und die Arbeit im Garten. Das Sommerfest ist meine einzige Unterhaltung. Man kann sich hier aufheitern, singen und sich mit anderen unterhalten", offenbart sich Urszula Urbañczyk aus Saalfeld.

"Ich kam mit meinem Mann Henryk hier an, obwohl ich polnischer Abstammung bin. Diese Feste sind toll. Es gefällt mir, dass die Deutschen ihre Kultur pflegen. Mich stört es nicht, dass sie auf Deutsch singen und sprechen. Wenn ich etwas kenne, dann singe ich mit", bekennt Irena Kamiñska.

Auch die wichtigen Gäste sagten nicht ab. Dabei waren der Landrat des Kreises Osterode, W³odzimierz Borodiuk, der Gemeindevorsteher von Maldeuten, zu dem auch Groß Simnau gehört, Antoni Smolak, Vertreter des Bürgermeisters von Mohrungen und ein Vertreter der Kreislandsmannschaft Mohrungen aus Deutschland Martin Haase.


Groß Simnau. Sommerfest Viel Regen, noch mehr Freude Das diesjährige Sommerfest des Vereins der Deutschen Bevölkerung "Herder" in Mohrungen fand in Groß Simnau statt. Eines ist sicher: An Regen fehlte es nicht, aber zum Glück auch nicht an Teilnehmern und Essen. Und auch Humor gab es da jede Menge.

Dieses Jahr fand das Sommerfest dank der Freundlichkeit des Priesters Dariusz Piórkowski, Pfarrer in Groß Simnau, im dortigen Pfarrhaus statt. Mindestens 100 Personen hatten sich dort getroffen, obwohl es beinahe die ganze Zeit regnete, und die Temperatur hielt sich bei nur 14 Grad. Die Feier begann mit dem ökumenischen Gottesdienst, den Priester Piórkowski und Pastor Ryszard Pitruski aus Osterode gemeinsam hielten.

Nach dem Gottesdienst und der Begrüßung erinnerte El¿bieta Lobert aus Allenstein an die Geschichte der deutschen Gesellschaften in unserer Region. Danach spielte die Band "Sonet" aus Mohrungen und anschließend gab der Chor "Tannen" aus Osterode ein Konzert.

Etwas für den Geist und etwas für die Seele bereiteten die Frauen aus der Gesellschaft vor. Unter anderem gab es solche köstliche Sachen wie Braten vom dem Grill mit frischem Kraut, Kaffee und Kuchen und Bier standen den Gästen zur Verfügung. Obwohl es regnete, hatten alle im Saal Spaß, haben gelacht und sich gefreut und gesungen.

"Ich mag solch ein Picknick. Man ist von zu Hause weg, und kann sich mit anderen treffen. Ich komme immer hier her", sagt Ma³gorzata Kurzêtkowska aus Mohrungen.

"Ich habe zehn Kinder, und jetzt sitze ich alleine zu Hause. Mein einziges Hobby ist das Stricken und die Arbeit im Garten. Das Sommerfest ist meine einzige Unterhaltung. Man kann sich hier aufheitern, singen und sich mit anderen unterhalten", offenbart sich Urszula Urbañczyk aus Saalfeld.

"Ich kam mit meinem Mann Henryk hier an, obwohl ich polnischer Abstammung bin. Diese Feste sind toll. Es gefällt mir, dass die Deutschen ihre Kultur pflegen. Mich stört es nicht, dass sie auf Deutsch singen und sprechen. Wenn ich etwas kenne, dann singe ich mit", bekennt Irena Kamiñska.

Auch die wichtigen Gäste sagten nicht ab. Dabei waren der Landrat des Kreises Osterode, W³odzimierz Borodiuk, der Gemeindevorsteher von Maldeuten, zu dem auch Groß Simnau gehört, Antoni Smolak, Vertreter des Bürgermeisters von Mohrungen und ein Vertreter der Kreislandsmannschaft Mohrungen aus Deutschland Martin Haase.


Mohrungen. Ein Kochbuch Etwas "Heiliger Abend" im Juni Am Freitag, den 22. Juni herrschte im Sitz des Vereines der Deutschen Bevölkerung "Herder" in Mohrungen etwas weihnachtliche Stimmung. An diesem Tag wurde das Kochbuch mit weihnachtlichen Speiserezepten vorgestellt.

Im Kochbuch sind nicht nur ostpreußische, sondern auch ukrainische Kochrezepte zu finden, weil es ein deutsch-ukrainisches Projekt ist. Auf die Idee kam Waldemar Mañka, stellvertretender Vorsitzende der Gesellschaft. Seine Idee brachte er unter die Jugend, die sie in die Tat umsetzte. Die jungen Mitglieder des Vereines "Herder" sammelten im vergangenen Jahr zusammen mit der ukrainischen Jugend aus Mohrungen die weihnachtlichen Kochrezepte; insgesamt einige zehn, und viel mehr von den einzelnen Gerichten. Die Sammlung der Kochrezepte verfasste Waldemar Mañka, wobei ihm bei der Übersetzung ins Deutsche Joanna Szymañska half und bei der Übersetzung ins Ukrainische Agnieszka Ku³akowska. Micha³ Kaczówka machte von den Köstlichkeiten Bilder.

Das Buch, das in drei Sprachen verfasst wurde - deutsch, polnisch und ukrainisch - erschien in der Auflage 3000 Stück. Der Preis für ein Kochbuch beträgt 5 Zloty. Das Kochbuch ist im Büro der Gesellschaft "Herder" erhältlich. Man konnte es auch schon auf dem Sommerfest in Hohenstein erwerben.

Zur Vorstellung des Buches erschien der Bürgermeister von Mohrungen, Tadeusz Sobierajski und der Vorsitzende der ukrainischen Minderheit der Stadt Mohrungen, Wasyl Nadiak.

Wie es sich für eine Buchvorstellung gehört, fehlte es nicht an den typischen weihnachtlichen Gerichten, wie etwa dem ostpreußischen Kartoffelsalat, der Gans mit Äpfeln und den ukrainischen Teigtaschen. Das Essen, gekocht nach Rezepten aus dem Kochbuch, hat allen geschmeckt.

Diese Seite ist entstanden Dank der Zuwendung des polnischen Innenministerium in Warschau.